Körper, Geist und Seele

Im Dialog mit dem Körper – Freundschaft mit dem Körper schließen
Kurzlehrgang (60 UE)

Ein lebenslanges Thema: Wie drücken sich Gefühle und Erfahrungen im Körper aus? Wie macht der Körper sich verständlich? Wie können wir die Kommunikation mit uns selbst verbessern?

Viele Menschen fühlen sich nicht so ganz wohl im Körper. Seien es Spannungen, Gewichtsprobleme oder gesundheitliche Einschränkungen – der Körper macht oft nicht das, was wir von ihm erwarten. Wir laden ein, in Kommunikation mit dem Körper zu gehen. Denn die Sprache des Körpers kann wertvolle Botschaften und Anregungen zur Weiterentwicklung vermitteln. 

In diesen Workshops beschäftigen wir uns mit den Zusammenhängen zwischen den physischen und psychischen Anteilen des Mensch-Seins. Nicht immer finden wir hier einfache Erklärungen und doch gewinnen wir einen Einblick in ein faszinierendes Zusammenspiel, in dem wir eine reichhaltige Quelle für unsere Entwicklung entdecken. 

Ganzheitliche, körperorientierte und lösungsfokussierte Methoden bilden eine wertvolle Ressource für Coaching und Beratung. Hier geht es um das Erfahren einer verbesserten Kommunikation zwischen Körper, Geist und Seele – für uns selbst und unsere Klient:innen.

ZIELE

  • Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele erkennen
  • Grundlagen der Psychosomatik kennenlernen
  • Ganzheitliches Verständnis von Gesundheit entwickeln
  • Erlernen von Methoden für die Beratungspraxis
  • Vermittlung von Methoden zur Stärkung der Eigenwahrnehmung
  • Stärkung des eigenen Wohlbefindens

ZIELGRUPPE

  • Menschen, die in Beratung und Begleitung tätig sind oder es sein wollen: (angehende) Lebens- und Sozialberater:innen, Coaches, Pädagog:innen, Trainer:innen, Sozialarbeiter:innen, Körpertherapeut:innen, …
  • Menschen, die andere Menschen positiv motivieren wollen und körperbezogene Übungen einsetzen möchten 
  • Menschen, die mehr über die Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele wissen möchten

Modul 1: Ich in meinem Körper mit Irene Übelhör
Mein Körper und ich – ein „lebenslanges“ Thema. Ist der Körper mein Tempel, mein Gefängnis, mein Begleiter, mein:e Freund:in? Welches Körper, Gesundheits- oder Krankheitsbild habe ich? Wir schauen aus verschiedenen Perspektiven auf den Körper und finden neue Formen der Kommunikation zwischen Körper Geist und Seele. 
Die psychosomatische Medizin schenkt nicht dem Körper weniger, sondern der Seele mehr Beachtung. Zum Arzt/zur Ärztin kommt immer ein ganzer Mensch – mit seinen Symptomen, aber auch mit seinen Problemen und Sorgen. Lebenshaltung, Werte und Erfahrungen wirken auf den Körper. Die Entwicklung geht daher vom bio-medizinischen Maschinenkonzept (Körper mit Ersatzteilen und Reparaturbedarf) zum bio-psycho-sozialen Modell mit komplexen Zusammenhängen.

Modul 2: Die Sprache des Körpers mit Eunike Hagmüller
Die Ausdrucksform des Körpers geht von Gefühlen bis hin zu Symptomen. Nicht immer verstehen wir uns gleich, nicht immer lassen sich körperliche Botschaften ganz einfach interpretieren. Es lohnt sich jedoch hinzuhören. 
Psychosomatische Symptome können wir als Protest (was ist zuviel?) oder als Forderung des Körpers (was fehlt?) verstehen lernen. Jeder Körper spricht viele Sprachen und jeder Mensch hat seine individuelle Sprache bzw. Reaktion auf Stress und äußere Einflüsse.
Mit Symptomen kommunizieren (im Inneren und in der psychosozialen Beratung) bringt neue Formen der Verständigung.

Modul 3: Entspannt im Körper sein mit Irene Übelhör
Wir legen den Fokus aufs Wohlbefinden. Wenn wir in uns hineinspüren, kommunizieren wir mit dem Körper. Und über den Körper mit unserem Innersten Sein. Mittels Entspannungstechniken, Körperreisen, Visualisierungsübungen und dem gezielten Einsatz von hypnotherapeutischen Elementen erarbeiten wir ein tiefer gehendes psychosomatisches Verständnis für die Bedeutung von Entspannung und körperlichem Wohlbefinden. 
Ziel ist das Erlernen von neuen, hilfreichen Denk- und Bewertungsstrategien, damit wieder eine liebevolle Beziehung zum eigenen Körper entstehen kann. Werden psychische Aspekte frühzeitig mit berücksichtigt, kann nachgewiesenermaßen die medizinische Behandlungsdauer verkürzt und die Lebensqualität erhöht werden. 

Modul 4: Mein Körper im Beratungsraum mit Eunike Hagmüller
Wir haben den Körper immer mit. Beratung und Begleitung, Präsentation oder Führung ohne Körper ist daher undenkbar, selbst wenn wir hauptsächlich mit sprachlichen Mitteln arbeiten. Wie wirkt mein Körper auf mich und andere? Wie die Embodiement-Forschung zeigt, gibt es zahlreiche Rückkoppelungsprozesse – die wir für einen guten Körperausdruck nützen können.
Gerade als Berater:innen brauchen wir Selbstfürsorge und konstruktive Formen der Abgrenzung. Belastende Emotionen wollen geachtet und im eigenen System wieder gelöst werden. Die ganz persönlichen Strategien für den Umgang mit Körperthemen sind privat und beruflich nutzbar.

nächste Starttermine: www.bildungsfreiraum.com/termine

Mehr über unsere zugänge im bildungsfreiraum

Eva Gütlinger spricht über die Zugänge und Methoden, die im bildungsfreiraum angeboten werden.

Fragen & Antworten

Gibt es noch Fragen? Es lohnt sich, einen Blick auf die FAQ zu werfen.

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